Window im Windfang

Lange hat es sich gehalten, das hässliche Fenster in unserem Windfang. Es trug von außen ein Café-Schild um den Deichhof anzupreisen. Dieses Schild hatten wir schon ne Weile entfernt, aber darunter fand sich keine brauchbare Substanz. Das Fenster war blind, kam wohl mal Kleister oder dergleichen zum Einsatz. Der Rahmen komplett rott und das Glas nur einscheibig. Also mal wieder unseren lieben Nachbarn angeheuert um ein schönes neues Holzfenster zu bekommen. Ich muss zugeben, dass das neue Fenster auch schon wieder fast ein Jahr in der Tenne auf seinen Einsatz gewartet hatte. Gab wohl andere wichtige Dinge die sich vorgedrängelt haben. 😉

Nun war es aber soweit und Sebastian legte mit Horschtel los. Erstmal raus mit dem alten Fenster, dann den Ausschnitt anpassen für das Neue und noch ein paar Maurerarbeiten damit alles gut sitzt. Die Beratung von Torsten war mal wieder sehr förderlich, damit auch alles korrekt umgesetzt ist.

Vorbereitung des Fensters: Dichtband ankleben mit Ohren fürs Anputzen in den Ecken, Hessenkrallen einschlagen und verschrauben. Dann muss es schnell gehen: Ankleben des VKP Bandes (Kompressionsband für äußere Dichtung gegen Regen und Co.) Und rein mit dem Fenster in die Öffnung. Dann kommt die mittlere Dämmebene, klassisch aus PU Schaum.

Weiter geht es mit dem Verschrauben. Seitlich durch den Rahmen 4x je Seite und anschließend die Hessenkrallen verschrauben, damit das Fenster nicht aus seiner Öffnung kippt.

Das Dichtband wird dann innen noch verklebt und angeputzt. Aussen werden wieder die Spaltplatten als Fensterbrett und zum Wasserabweisen angebracht.

Und schwupp, ein Tag Arbeit, riesiger und wahrnehmbarer Unterschied. Total ordentlich fügt es sich ein und lässt richtig viel Licht in den Windfang. Irgendwann wird es dann innen eine Garderobe geben, die eine Sitzbank hat und das ganze zum Sitzfenster macht. Dann sitze ich da und schaue auf die schönen Hortensien 🙂

Und während die Männer Fenster tauschen sind die Mädels im Garten fleißig. Umgraben der Brennnesselplantage und Verwandlung in einen Naschgarten mit Beeren für die Lütte.